Neues Amtsgebäude

Nach knapp 13 Monaten Bauzeit konnte das Bauvorhaben Amtsgebäude Zu- Umbau und Sanierung abgeschlossen und mit Montag, 17. September, der Amtsbetrieb im neuen Gebäude wieder aufgenommen werden.

 

Das Bauvorhaben umfasste eine weitgehende Generalsanierung des verbliebenen Altbaues, einen Zubau an der Westseite und anstatt des Dachgeschosses einen Aufbau eines zweiten Vollgeschosses. Die gesamte haustechnische und elektrotechnische Installation wurde erneuert. Auch das „Herz“ für die verschiedenen Kommunikationseinrichtungen - und EDV- Leitungen unter den kommunalen Gebäude (Schule, Kindergarten, VZG, Seniorenheim, Bauhof Feuerwehr) wurde neu aufgebaut. Mit Wärme versorgt wird das Gebäude so wie bisher von der Heizzentrale in der Schule.

 

Die bebaute Fläche beträgt nunmehr ca. 450 m², der Gesamt- umbaute Raum ca. 6.500 m³ und die Gesamtnutzfläche ca. 1.380 m².

 

Davon entfallen auf reine Büroflächen ca. 410 m², Allgemeinflächen (Sitzungssaal, Besprechungszimmer, Nebenräume, Lager, WC, Halle Gänge etc.) ca. 820 m² und Vermietungsfläche im 2. OG ca. 150 m².

 

Die Gesamtbaukosten netto werden ca. € 2.600.000,-- betragen und liegen nur geringfügig über den geschätzten Kosten.

 

Bestätigt hat sich im Zuge des Bauvorhabens die Notwendigkeit der substanziellen Sanierung des Kellergeschosses hinsichtlich Feuchtigkeit. Die Kelleraußenwände wurden entsprechend dem Stand der Technik vertikal neu abisoliert und rund um das Gebäude eine Drainage hergestellt. Vor diesen Arbeiten mussten zum Teil die mangelhaften Streifenfundamente und die Oberflächen der Kelleraußenwände ergänzt bzw. größerem Ausmaßes saniert werden.

Für eine nachhaltige Funktionstüchtigkeit der Drainagen wurden eigene Sickerschächte bis in den sickerfähigen Untergrund in ca. 3 m Tiefe, getrennt von den Sickerschächten für die  Dachwässer, errichtet. Unter den Kellerfußböden wurde ebenfalls eine horizontale Feuchtigkeitsisolierung mit einem entsprechenden Aufbau eingebracht.

 

Energiesparendes Bauen und Sanieren war auch ein wichtiges Ziel und so erhielt das gesamte Gebäude natürlich eine entsprechende Wärmedämmung durch die Aufbringung eines Vollwärmeschutzes in der Stärke von 20 cm. Am westlichen  Zubau wurde eine hinterlüftete wärmegedämmte Eternitfassade ausgeführt.

 

Die Nutzheiz- Energiekennzahl pro m² und Jahr liegt damit unter 40 kWh und wird daher der Standart eines guten Niedrigenergiehauses ereicht.

 

Am Dach und an der Westfassade wurde zusätzlich eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 6,6 kWp installiert. Es können dadurch über das ganze Jahr gesehen ca. 4.500 kWh an Energie gewonnen und in das Stromnetz  eingespeist bzw. beim Energieverbrauch eingespart werden.

 

Besonderen Wert wurde auch auf die barrierefreie Gestaltung der Zugänge gelegt. Der Lift ist durch die Automatikschiebetüren im Eingangsbereich  ebenfalls barrierefrei und ohne mühsames öffnen von Türflügeln erreichbar.

 

Mit der Fertigstellung es Amtsgebäudes konnte nun auch der Platz zwischen Amtsgebäude und Musikschule gestaltet  werden und lädt dieser zur Kommunikation ein.

Der Vorplatzbereich vor der Gemeinde wurde ebenfalls entsprechend straßenbaulich und gärtnerisch neu gestaltet. So wie bisher stehen vor dem Amtsgebäude Parkplätze mit einer max. Parkdauer von 3 Stunden zur Verfügung.

Damit ist auch ein Parken für einen längeren Zeitraum, z.B. bei Teilnahme an Behördenverhandlungen udgl. vor dem Gemeindeamt möglich.

 

Neu ist auch, dass sie sich täglich in der Zeit von 6.00 bis 22.00 Uhr im  Eingangsfoyer über aktuelle amtliche Verlautbarungen  an der Amtstafel und schon bald auch über einen Info Point - via Internet - informieren können.

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